Prof. Dr. Dagmar Kulms
Dagmar Kulms ist Professorin für Molekular- und Zellbiologie und Leiterin der Experimentellen Dermatologie an der Hautklinik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden, Deutschland. Von 2004 bis 2012 war sie Assistenzprofessorin für Molekulare und Zelluläre Biologie am Institut für Zellbiologie und Immunologie der Universität Stuttgart, Deutschland. Prof. Kulms studierte Biologie an der Universität Gießen und promovierte 1995 an der Medizinischen Universität zu Lübeck. Zwischen 1997 und 2003 war sie als Postdoc an der Hautklinik der Universität Münster tätig, wo sie sich 2004 zum Thema "Molekulare Zellbiologie" habilitierte. Dagmar Kulms leitet eine translationale Forschungsgruppe am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden, die sich mit den molekularen Mechanismen der Therapieresistenz bei der Metastasierung maligner Melanome beschäftigt. Sie verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Signaltransduktion beim Melanom, wobei sie zell- und molekularbiologische Studien mit systembiologischen Analysen kombiniert. Ihr Ziel ist es, die Mechanismen der Therapieresistenz des Melanoms aufzuklären und kombinatorische Systembiomarker zu identifizieren, um das Ansprechen auf die Behandlung vorherzusagen und maßgeschneiderte therapeutische Strategien für eine individualisierte Medizin zu entwickeln. Dagmar Kulms wurde kürzlich mit dem Oskar-Gans-Preis für experimentelle Dermatologie ausgezeichnet und erhielt im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Stipendien und Preise, darunter das Graduiertenstipendium der Novartis-Stiftung und das Albert-Kligman-Stipendium. Sie war Mitglied in einer Reihe von Beiräten (z.B. Spemann Graduate School of Biology and Medicine (SGBM), Freiburg) und hat verschiedene internationale Konferenzen zu Zelltod und Krebs organisiert (z.B. der European Cell Death Organization (ECDO)).